Chancenlos beim Profinachwuchs
Die u14w-1 spielt diese Saison auch in der u15w Bezirksoberliga, um die dringend nötige Spielpraxis zu bekommen. Denn in der u14 Bezirksoberliga sind nur VIER Mannschaften gemeldet, sehr viel weniger als die normalerweise gemeldeten acht bis zehn Teams.
Gleich zu Beginn mussten wir beim Nachwuchs des TSV Wasserburg antreten, deren Damen 1 Team seit Jahren in der Bundsliga spielt. Das Ergebnis fiel mit einer hohen 103:21 Niederlage doch sehr deutlich aus.
Ich wusste im Vorfeld wirklich nicht genau was uns erwartet, hatte jedoch bereits beim Aufwärmen eine Vorahnung. Das Team in den blauen Trikots der Wasserburgerinnen bestand nur aus Mädels Jahrgang 2007 (wie ich nach dem Spiel erfahren hatte), also aus dem „ältere Jahrgang“ in der u15, mit bereits mehreren Jahren Spielerfahrung auf hohem Niveau. Dagegen stellten wir 3 Mädels 2007 aus der u16-2, 5 Mädels 2008 und 3 Mädels 2009, davon insgesamt drei Einsteigerinnen mit kaum Spielerfahrung. Das Team trainiert in dieser Zusammensetzung nie zusammen. Wir waren daher körperlich und technisch im Schnitt weit unterlegen.
Jedoch habe ich am Samstag durchaus einige gute Aktionen gesehen. Wir haben zu Beginn mit schnellem Spiel nach vorne losgelegt wie die Feuerwehr, leider ohne Korberfolg, sodass der gegnerische Coach Manuela Scholzgart doch recht überrascht war. Danach folgten einige recht schwache Phasen mit je 17:0, 10:4, 23:0, 10:4, 11:2, 22:0 gingen sie an die Innstädterinnen. Die letzten beiden Minuten konnten wir dann noch mit 5:4 für uns entscheiden!
Sehr positiv finde ich auch, dass 8 unserer 11 Mädchen gepunktet hatten – bei nur 21 Punkten insgesamt. Auch die Freiwurfquote war mit ca 30% für diese zusammengewürfelte Mannschaft ganz ok.
Auch, wenn das nichts am Ergebnis ändert, wissen wir nun, was zu tun ist. Wir werden in den nächsten Wochen weiter intensiv arbeiten und positiv an die kommenden Spiele herangehen.
Vielen Dank an die zahlreich mitgereisten Fans (und vor allem Fotografen!!), die für diese tollen Bilder gesorgt haben.
Eine ganz tolle Geste waren auch die Trostkekse, die eine der Spielerinnen nach der Partie in der Kabine verteilt hatte. So etwas bleibt in Erinnerung und schweißt die Mädchen zusammen.
Alle Fotos Sebastian Krauss.