Nach einer Niederlage am vergangenen Wochenende gegen eine starke Augsburger Mannschaft, nahmen sich die Ostlerinnen jetzt vor, alles besser zu machen. Das Team des TSV München Ost hatte eine intensive Trainingswoche hinter sich: Es wurde an den Schwächen gearbeitet und so ging man positiv in die Partie gegen den MSG Etting/Ingolstadt.
Gestartet wurde dann direkt mit einem schnellen Korbleger von Sandra Teschemacher. Es lief gut, weshalb das gegnerische Team direkt nach wenigen Minuten auf eine Zonenverteidigung umstellte, die es auch bis zum Ende des Spiels beibehielt. Hier taten sich die Ostlerinnen überraschenderweise etwas schwer. Doch die überragend reboundende Julia Vukorepa hielt den TSV München Ost im Spiel und begann schon zu Beginn ihre Stärke unter dem Korb zu beweisen. Das erste Viertel endete mit 12-18 für die Münchnerinnen.
Im zweiten Viertel war der Groschen gefallen: Die Ostlerinnen legten einen 15 zu null-Run hin. Immer wieder wurde die Schwäche der Gegnerinnen in der Transition genutzt, um schnell umzuschalten und zu leichten Fastbreakpunkten zu kommen. Nun wurde auch die neue Zonenverteidigung der Ostlerinnen ausprobiert. Hierbei lief noch nicht alles rund, aber erste Ballgewinne konnten erzielt werden. Bereits jetzt zeichnete sich ab, dass die Ingolstädterinnen unterlegen sind. In die Halbzeit ging man mit dem Ergebnis von 16-37.
In der Halbzeit merkte man dem Trainer Markus Ovadya an, dass er durchaus zufrieden mit der Leistung seines Teams zu sein scheint. Die Punkte, die im vergangenen Spiel nicht beherzigt wurden, wurden jetzt umgesetzt: Die Ostlerinnen zeigten sich motiviert, kämpften um jeden Rebound und wirkten dem fehlendem Wurfglück von außen mit einfachen Punkten unter dem Korb gegen.
Im dritten Viertel ging dann auch der sich aufopfernden Ingolstädterin Paula Laux die Puste aus und so konnten die Münchner Mädels auch weiterhin ihr Können unter Beweis stellen. Die Würfe von Nathalie Saumer fielen und auch die jungen Spielerinnen des TSV München Ost kamen zu Punkten und zeigten, was sie drauf haben. Nach einem 8-20 Viertel versuchte man sich dann im letzten Abschnitt des Spiels an einer Ganzfeldpresse. Das Umschalten zwischen verschiedenen Defensearten klappte noch nicht optimal und somit bleiben am Ende natürlich noch Punkte, die weiter verbessert werden müssen.
Mit dem Endergebnis 33-69 ist man zufrieden, trotzdem hätte dieses auch höher ausfallen können. Die ausgeglichene Punkteverteilung zeigt aber, dass jeder im Team seinen Teil zum Erfolg beitragen kann und, dass man mit einer breiten Bank aufläuft. Nächste Woche geht es dann zum Auswärtsspiel gegen Rott, in dem die Ostlerinnen erneut alles geben werden, um einen weiteren Sieg zu erringen.